Wärmestrom – günstiger Strom für Wärmepumpe und Nachtspeicherheizung

Was ist Wärmestrom?

Beim Wärmestrom handelt es sich um eine preiswerte Alternative zum Haushaltsstrom. Das zeigt sich beim Wärmestrom Nachtspeicherheizung Vergleich, der deutlich günstiger ausfällt als normaler Strom, der den ganzen Tag über verfügbar ist.

Physikalische Definition - Wärmestrom als physikalische Größe

Der Begriff Wärmestrom Einheit bezeichnet den physikalischen Vorgang der Wärmeübertragung von einem Ort mit hoher Temperatur zu einem Ort mit niedrigerer Temperatur. Die dabei entstehende Wärmeleistung wird in Kilowatt angegeben. Der Wärmestrom selbst ist nicht messbar. Die Messangaben beziehen sich immer auf die erfassten Temperaturunterschiede.

Unterschiedliche Arten von Wärmestrom – eine kurze Beschreibung

Es gibt 4 Arten von Wärmestrom:

• Latenter
• Sensibler oder fühlbarer
• Stationärer
• Flexibler

Latenter:

Bei dieser Variante entsteht durch Verdunstung Wasserdampf, der zwischen zwei Medien transportiert werden kann. Durch Kondensation wird am Ende der Leitung die Energie wieder freigesetzt.

Sensibler oder fühlbarer:

Sensible Wärme bezeichnet den fühlbaren Zustand eines Körpers, der durch Wärmeleistung erhitzt wird. Der gleiche Vorgang entsteht, wenn durch Abgabe von Wärmeenergie ein Gegenstand abkühlt.

Stationärer:

Bei der stationären Wärmeleitung bleibt die Temperaturdifferenz an einem Messpunkt sowohl zeitlich als auch örtlich gleich.

Flexibler:

Sobald hohe Kapazitäten im Stromnetz vorhanden sind, werden Wärmestromanlagen flexibel aufgeladen. Damit wird überschüssige Energie genutzt und das Stromnetz besser ausgelastet.

Wie funktioniert Wärmestrom?

Über einen Wärmetauscher, der mit Strom betrieben wird, fließt Energie von selbst vom Bereich der höheren Temperatur zur Heizung, die zu diesem Zeitpunkt eine niedrigere Temperatur aufweist. Als Wärmemittel dient dabei Wasser, das in einem Kreislauf der Heizung zugeführt wird.

Was ist ein Doppeltarifzähler?

Der Doppeltarifzähler besteht aus zwei getrennten Zählwerken. Ein erster Tarifzähler erfasst den normalen Haushaltsstrom, der auch für elektrische Geräte benötigt wird. Der zweite Tarifzähler ermittelt den Strom, der nur für die preisgünstigere Nachtspeicherheizung oder Wärmepumpe bereitgestellt wird.

Was ist der Unterschied zwischen Eintarif und Zweitarif?

Mit dem Eintarif wird der gesamte Haushaltsstrom erfasst, der an die Verbrauchsstelle angeliefert wird. Beim Zweitarif erfolgt die Unterscheidung zwischen teurem Haushaltsstrom im ersten Tarif und günstigerem Wärmestrom, der im zweiten Tarif erfasst wird.

Wie finde ich heraus, wie viel Wärmestrom ich benötige?

Ein Energieberater ist in der Lage, die Heizlast in sämtlichen Räumen eines Hauses oder einer Wohnung zu ermitteln. Anhand des Ergebnisses erhalten Sie den Bedarf in Kilowattstunden für Ihren Wärmestrom Vergleich.

Wofür kann Wärmestrom eingesetzt werden?

Wärmestrom dient als Energieträger, um thermische Energie für Heizungssysteme bereitzustellen. Im Alltag kann diese Energie nicht als Haushaltsstrom zum Betrieb von Elektrogeräten verwendet werden.

Wärmestrom für Nachtspeicherheizung und Wärmepumpe

Wärmestrom eignet sich als Heizstrom zum Betreiben von Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen. Dabei fließt immer nur Wärmeenergie, die nicht zum Betrieb von Elektrogeräten im Haushalt geeignet ist.

Wo liegt der Unterschied zwischen Wärmepumpe und Nachtspeicherheizung?

Wärmepumpe:

Bei der Wärmepumpe wird mithilfe von Wärmestrom thermische Energie aus einem Bereich mit niedriger Temperatur als Nutzwärme in einen Bereich mit höherer Temperatur übertragen. Die dabei transportierte Energie dient zum Betrieb einer Heizungsanlage.

Nachtspeicherheizung:

Bei der Nachtspeicherheizung handelt es sich ein Heizsystem, dass mit Wärmestrom betrieben wird. Ein günstiger Wärmestrom-Tarif sorgt für die Energieversorgung der Nachtspeicherheizung in Zeiten mit geringer Auslastung des Stromnetzes. Die gespeicherte Heizenergie wird tagsüber bei Bedarf von der Nachtspeicherheizung abgegeben.

Der Wärmestrom Vergleich - wie finde ich Wärmestrom-Tarife?

Um den passenden Strom Zugang für Ihr Zuhause zu erhalten, rufen Sie im Internet beispielsweise ein Portal auf, das einen Wärmestrom Nachtspeicherheizung Vergleich anbietet.

Schritte zum Wärmestrom Preisvergleich – welche Angaben werden benötigt?

Wärmestrom berechnen als Beispiel bedeutet, mit wenigen Informationen und Handgriffen den passenden Wärmestrom Anbieter zu finden. Diese Schritte sind dafür erforderlich:

1. Ermittlung des Stromverbrauches anhand der letzten Jahresabrechnung
2. Besuch eines Vergleichsportals für Wärmestrom Tarife
3. Eingabe von Postleitzahl, Wohnort und geschätztem Jahresverbrauch
4. Eingabe der Zählerart (Eintarif oder Zweitarif)
5. Start Wärmestrom Nachtspeicherheizung Vergleichs
6. Auswahl des passenden Wärmestrom Tarifes

Wenn Sie den passenden Wärmestrom Tarif gefunden haben, können Sie anschließend den Stromvertrag online direkt mit dem Anbieter abschließen.

Welche Wärmestrom Anbieter gibt es?

Wir haben für Sie einige Anbieter im Wärmestrom Vergleich herausgesucht:

Warum ist Wärmestrom günstiger als Haushaltsstrom?

Beim Wärmestrom berechnen ergibt sich ein günstigerer Tarif, weil der Strom in Zeiten bereitgestellt wird, in denen das Stromnetz wenig ausgelastet ist. Die Nachtspeicherheizung gibt die gespeicherte Energie tagsüber an die Heizung ab. Haushaltsstrom steht dagegen rund um die Uhr zur Verfügung und ist deshalb teurer.

FAQ

❓ Was ist Wärmestrom?

Der Strom wird in Zeiten niedriger Netzauslastung abgegeben und von Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen aufgenommen. Am Tag erfolgt die Abgabe der Energie an die Heizkörper in der Wohnung. Wärmestrom Einheiten sind dadurch eine preisgünstige Alternative zum Haushaltsstrom.

💸 Wie teuer ist Wärmestrom?

Vor dem Hintergrund der aktuell volatilen Märkte für Strom liegt der Arbeitspreis pro Kilowattstunde beispielsweise für EnBW Wärmestrom bei 32,48 Cent für Nachtspeicherheizungen mit Zweitarifzähler.

⚡️ Welche Einheit hat Wärmestrom?

Gemessen wird die Wärmestromdichte in Watt pro Quadratmeter.

⬇️ Warum ist Wärmestrom günstiger?

Beim Wärmestrom Preisvergleich zeigt sich, dass der flexibel bei ausreichend vorhandenen Kapazitäten produzierte Strom günstiger ist als der Haushaltsstrom, der auch bei hoher Netzauslastung verfügbar ist.