Strompreise in Europa auf neue Höchststände – Preise vergleichen und sparen

Die aktuellen Strompreise der Anbieter in Deutschland

Die Strompreise in Deutschland liegen aktuell durchschnittlich bei 30,34 Cent pro Kilowattstunde. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass sich dieser Preis aus privaten und gewerblichen Abnehmern zusammensetzt. Für den privaten Bereich ist auch bei einem sehr billigen Anbieter mit mindestens 38 Cent pro kWh zu rechnen.

Eine bessere Übersicht bietet diese Tabelle:

Hierbei handelt es sich selbstverständlich nur um einen kleinen Auszug, der sich regional unterscheiden kann und zudem möglicherweise Schwankungen unterworfen ist. Nutzen Sie daher die Suchfunktion von Strom-Zugang, um den besten Anbieter und Tarif für sich zu finden.

Anbieter, Preise & Tarife

Die Anbieter unterscheiden sich hauptsächlich in Bezug auf die Art der Stromgewinnung, die Preise und die Möglichkeit der Bereitstellung. In Deutschland finden sich mittlerweile mehr als 1.000 Anbieter. Diese sind aber längst nicht in allen Regionen verfügbar. Bei der Auswahl sollte daher direkt berücksichtigt werden, welche Anbieter infrage kommen.

Wer Wert auf umweltschonende Energiequellen legt, sollte sich beispielsweise an Solar- und Wind orientieren und auf eine Zusammensetzung mit einem hohen Anteil nachhaltiger Stromquellen setzen. Dieser Faktor ist unter anderem im Stromtarif geklärt.

Tarif-Optionen genauer erklärt

In einem Tarif wird festgehalten:

• welche Energiequellen verwendet werden
• wie viel Strom zur Verfügung gestellt wird
• welche Kosten für die Energie anfallen

Viele Menschen geraten bei einem Umzug direkt in die Grundversorgung, da sie keinen Vergleich vornehmen.

Welche Stromtarife sind die günstigsten?

Günstig ist vor allem Ökostrom mit einem hohen Anteil von Energie aus nachhaltigen Quellen. Denn hier fallen die Angaben an den Staat geringer aus. Lange Vertragslaufzeiten können zudem günstiger erscheinen. Oftmals locken Anbieter jedoch nur mit geringen Preisen im ersten Jahr. Danach steigen die monatlichen Kosten erheblich an.

Auch Vorauszahlungen oder Tarife ohne Kontrolle der Bonität können mittel- und langfristig teuer werden. Am günstigsten sind daher Tarife, bei denen der Vertrag kurzfristig gekündigt werden kann und die Kosten auch im zweiten Jahr noch gering ausfallen.

Strompreise im Vergleich: Wer ist der beste Anbieter für Sie?

Falls möglich sollten Sie von der Grundversorgung absehen. Diese ist nur dann erforderlich, wenn kein anderer Stromanbieter einen Vertragsabschluss in Betracht zieht. Das ist beispielsweise bei einer Verschuldung gegeben.

Lassen Sie sich zudem nicht von Boni und Prämien verlocken, einen längeren Vertrag abzuschließen. Eine Ausnahme stellt es dar, wenn die Preise über die gesamte Vertragslänge zugesichert werden können und vertraglich festgehalten sind.

Eine pauschale Antwort auf den besten Anbieter oder Tarif kann es jedoch schlicht nicht geben, da hierbei unter anderem der Wohnort eine entscheidende Rolle spielt.

Strompreise in Europa

Die Strompreise in Deutschland, Europa und weltweit steigen zunehmend an. Sie stellen dadurch einen nicht unerheblichen Anteil der Fixkosten dar. Doch was ist der Grund dafür?

Warum steigen die Strompreise in Europa 2022 und die Strompreise weltweit?

Hierfür zeigen sich mehrere Faktoren verantwortlich. Zum einen sind die Preise durch das Abbauen fossiler Brennstoffe, wie Kohle, erhöht. Aber auch die neuen Techniken ließen die Kosten zunächst ansteigen. Der größte Anteil der Strompreise entfällt mittlerweile aber weder auf die Herstellung noch die Bereitstellung der Energie.

Stattdessen zeigen sich Steuern dafür verantwortlich. Im Bestreben die Umwelt zu schonen werden größere staatliche Abgeben notwendig, die nahezu drei Viertel der Kosten ausmachen. Begründet ist dies unter anderem durch den damit einhergehenden CO₂-Ausstoß. Hinzu kommt die sogenannte Strombörse. Die schwankenden Tageskurse können in einigen Ländern Europas zu explodierenden Kosten führen, sofern sich die Versorger täglich an diese Werte halten. Das gilt beispielsweise für die Strompreise in Spanien.

Dennoch lohnt es sich in jedem Fall, Strompreise zu vergleichen und damit zu sparen. Denn oftmals würde bereits ein Wechsel reichen, um die Ausgaben erheblich zu reduzieren.

So vergleichen Sie Ihre Strompreise

Wichtig ist es, den eigenen Verbrauch zu kennen und die am jeweiligen Wohnort verfügbaren Anbieter aufzulisten. Dank Strom Zugang ist das ausgesprochen einfach. Weiterhin entscheidend ist, dass nicht nur der Anbieter, sondern auch die jeweiligen Tarife miteinander verglichen werden. Denn viele Menschen in Deutschland verharren zu lange in der Grundversorgung, die meist den teuersten Tarif darstellt.

Strom Zugang hilft dabei, schneller und einfacher einen Wechsel durchzuführen. Der Vertrag kann je nach Anbieter online abgeschlossen werden, zudem lässt er sich online ablegen und verwalten.

So berechnen Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch

Für einen sinnvollen Vergleich der Anbieter und Tarife müssen Sie zunächst Ihren Stromverbrauch kennen. Dieser wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben und ist unter anderem abhängig von der Größe des Haushalts, der Anzahl der Personen und natürlich auch der Anzahl, Art der Geräte und die Energieeffizienz. Ein Strompreisrechner kann hierbei helfen.

Ihren eigenen Stromverbrauch lässt sich auf verschiedenen Wegen herausfinden. Die einfachste Variante ist ein Blick auf Ihre Stromrechnung. Am besten verwenden Sie dafür die Jahresabrechnung, denn hier sind die jeweiligen Werte aufgelistet.

Alternativ können Sie den Verbrauch auf Ihrem Stromzähler ablesen. Vermerken Sie dazu den angezeigten kWh-Wert am heutigen Tag und in einer Woche oder einem Monat. Den Monatswert können Sie direkt verwenden und mit zwölf multipliziert auf den Jahreswert gelangen. Um Strompreise zu vergleichen und gegebenenfalls weitere Einsparmaßnahmen zu integrieren, ist der individuelle Verbrauch in jedem Fall entscheidend.

Sie können für einen Anbieterwechsel jedoch auch zunächst von dem jeweiligen Durchschnittsverbrauch ausgehen. Das Problem dabei ist, dass eine größere Abweichung kostspielig sein kann. Je genauer der Verbrauch bekannt ist, umso einfacher lassen sich Abweichungen vermeiden und umso mehr Geld kann eingespart werden.

Wieviel Strom verbraucht der Durchschnitts-Haushalt?

Hierzu muss zunächst klar sein, was ein durchschnittlicher Haushalt ist. Die Haushaltsgröße beziehungsweise Anzahl der Personen pro Haushalt ist in Deutschland kontinuierlich gesunken. Ein-Personen-Haushalte stellen die größte Gruppe dar. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 1,99 Personen pro Haushalt.

Wichtiger als der Durchschnittshaushalt ist allerdings der Verbrauch pro Kopf.

Wieviel Strom verbraucht eine Person durchschnittlich?

In Deutschland werden durchschnittlich 1.300 Kilowattstunden pro Jahr und Kopf verbraucht. In einem Ein-Personen-Haushalt sollte der angenommene Verbrauch dennoch höher angesetzt werden. Eine gute Orientierung stellen 1.500 kWh dar.

Zu berücksichtigen ist, dass Mehrpersonenhaushalte pro Person meist etwas weniger verbrauchen. Kühlschrank, Lichter sowie Waschmaschine und Herd sind in der Regel nur einmal vorhanden und werden gemeinschaftlich benutzt. Daher kann für einen Haushalt mit zwei Personen ein Wert von 2.500 kWh angesetzt werden. Für eine vierköpfige Familie sind durchschnittlich sogar nur 4.000 kWh pro Jahr erforderlich.

FAQ

Kann man bei Strompreisen sparen?

Bei den eigentlichen Strompreisen in Deutschland ist wenig Spielraum. Jedoch gibt es einige Variablen auf die man Einfluss nehmen kann. So gibt es in Deutschland tausende verschiedene Stromanbieter und zehntausende verschiedene Stromtarife. Je nach Auswahl des Anbieters oder des Tarifs ist die Stromrechnung anders. Außerdem kann man auf den eigenen Stromverbrauch achten und somit bei den Stromkosten sparen.

Was ist eine Strompreisgarantie?

Beim Stromvertrag mit Preisgarantie gilt der vereinbarte Preis entweder bis zu einem fixen Datum oder während einer bestimmten Laufzeit, somit Verändert sich der Strompreis in dieser Zeit nicht.

Warum steigen die Strompreise?

Die Strompreise haben sich den letzten Jahren deutlich erhöht, welches auf die EEG-Umlage zurückzuführen ist, mit denen der Ausbau erneuerbarer Energieträger finanziert wird. Außerdem sind die Netzentgelte in den letzten Jahren gestiegen, welches direkt den Kunden weitergegeben wird.